Nordisch Warm

Sweater-Nails sind der kuschelige Wintertrend, den wir tatsächlich nicht kommen sahen.

Klar, wir lieben es, einen einfachen Lack in unserem Lieblingsfarbton aufzutragen. Aber wann immer wir die Dinge aufpeppen und in die Welt der Nagelkunst eintauchen können, sind wir voll dabei. Der neueste Trend, der uns aufgefallen ist, ist eine Hommage an unser liebstes Kleider Basic im Winter – den Pullover.

Dürfen wir vorstellen: Pullover-Nägel, wegen ihrer gemusterten Struktur auch “Zopf-Nägel” genannt.
Dieses schicke Design, das an einen klassischen J.Crew-Pullover erinnert (oder an das kultige weiße Kleidungsstück, das Chris Evans in Knives Out trug), passt zu jeder Nagellackfarbe und Nagellänge. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum der strukturierte Aufdruck derzeit überall in den sozialen Medien zu sehen ist.

Wir haben schon einige Zeit vor diesen Look nachzumachen, aber bislang hat es noch nicht wirklich geklappt. Eventuell brauchen wir dazu auch die kuschelige Atmosphäre von einer warmen Wohnung in einer winterlichen Atmosphäre vor der selben. Nur leider sieht es danach schon länger nicht wirklich aus.

Dennoch haben wir uns schon einmal eine Anleitung zusammengeschrieben, für den Fall, dass es dann doch demnächst noch mal schneit.

Grundsätzlich kann dieser Stil in jeder gewünschten Farbe und Nagellänge getragen werden. (Fans des Krokodildesigns, das 2020 im Trend lag, könnten sich auch an der 3D-Natur dieses Designs erfreuen). Das Hauptziel von Sweater-Nägeln ist es, deine Nägel so aussehen zu lassen, als wären sie zu einem kuscheligen Stoff gewebt und geflochten worden, was durch eine Schichtungstechnik erreicht wird.
Zunächst benötigen wir ein mattes Gel, einen dünnen, detaillierten Pinsel (Es kann auch ein Tupfwerkzeug sein) und ein Topgel. Sobald die Werkzeuge liegen, kann es an die im Folgenden beschirebenen fünf Schritte gehen:
1. Die Nägel müssen ganz normal für eine Modellage vorbereitet werden.
2. Die Grundfarbe wird aufgetragen. Matte Lacke werden bevorzugt, um den Strickeffekt zu erzielen. 
3. Mit dem Nailart-Pinsel zwei parallele Linien ziehen, die an der Nagelhaut beginnen und zur Nagelspitze hin verlaufen. Auf diese Weise entstehen drei Spalten (wobei die Mitte der größte Abschnitt ist).
4. Jetzt beginnt der lustige Teil. Mit demselben Pinsel, um “Stiche” zu erzeugen. Es werden kurze diagonale Linien quer über den Nagel gemalt und in der Mitte Platz für kürzere, geschwungene Linien gelassen.
5. wenn das Pulloverdesign zufriedenstellend ist, wird Überlack aufgetragen, um es zu fixieren. Für einen flauschigen 3D-Look werden die Nägel noch in Acrylpulver getaucht und das überschüssige Produkt weggebürstet.
Das wichtigste für uns wird aber sein, uns nicht entmutigen zu lassen, denn es braucht etwas Übung um den Aufdruck richtig hinzubekommen – vor allem bei Stilen wie Herzen oder Zickzackmustern. 

Als inspiration habe wir uns schon mal die folgenden Stile angesehen und wollen die – wie schon gesagt – beim ersten Schnee probieren.

1. Der Akzentnagel

Einen Nagel quasi mit einem Pullovermuster einkleiden. Anschließend dann ergänzende Designs an den anderen Fingern ausprobieren.

2. French

Da wir eine kleine Vorliebe für French Tips haben, könnten wir uns vorstellen die beiden Designs für einen doppelt so schicken Stil zu kombinieren.

3. Color-Blocking

Ein Farbton ist großartig, aber zwei weitere hinzufügen? Ein farbenfrohes Meisterwerk.

4. Matte und Gel-Kombination

Es gibt keine Regeln, wenn es um Nailart geht. Wir könnten uns das Design auch farbenfroh vorstellen, mit mattem und glänzenden Gellack, um dem Sweater eine kontrastierende Textur zu verleihen.

5. Freestyle

Und wenn wir erst einmal den Dreh raus haben, wie man Pullover-Nägel lackiert, wollen wir  mit Mustern experimentieren. Vielleicht ist ein Herz oder eine Schneeflocke in der Zukunft (mit den Flocken auf der Fensterbank als Vorlage)?

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